Wissenswertes und Persönliches

Im Leben eines Menschen begegnen uns unendlich viele schöne Dinge, so dass man auf der einen Seite Angst haben muß, nicht alles entdecken und erleben zu können, aber auf der anderen Seite differenzieren muß, was einem wirklich Spaß und Freude bereitet. Dummerweise gehöre ich wegen meiner Neugierde zu denjenigen Menschen, die sich immer wieder von vielen Dingen begeistern und sich gerne von Trends der Jugend inspirieren lassen. Aber glücklicherweise schaffe ich es dann doch, mich auf einige wenige, aber für mich wichtige Leidenschaften zu konzentrieren. Ich hätte Vieles zu berichten, beispielsweise über meine Gartenarbeit und den erfolgreichen Zuchtversuch von Melonen und Paprika, über mein Klavierspielen und Musikmachen, über mein Training im Leistungs- und Langstreckenschwimmen, über meine uneingeschränkte Tierliebe, über mein Hobby der Photographie und Videographie, über meine Passion für klassische Automobile, insbesondere der Marke Alfa Romeo oder über meinen alten italienischen Motorroller. Aber ich möchte mich nachstehend weniger auf Privates, sondern viel mehr auf Berufliches beschränken.

Chronologischer Lebenslauf

Ich wurde im Jahre 1975 in Frankfurt am Main geboren und besuchte zunächst die Dahlmannschule (Grundschule) und später das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium. Meine Grund- und Leistungskurse in den Abiturprüfungen waren Latein („Großes Latinum“), Geschichte, Physik und Deutsch. Nach dem Abitur im Jahre 1995 arbeitete ich für ein Jahr lang als Freelancer bei der Firma Conceptware Consult AG, einer Gesellschaft für Unternehmensberatung und Softwareentwicklung, um dort die Grundlagen der HTML- und Datenbank-Programmierung zu erlernen. Darüber hinaus baute ich die unternehmensinterne Vertriebsorganisation für eines der ersten am Markt erhältlichen Logistik-Managementprogramme auf. Später wechselte ich für drei Jahre zur Brosius & Partner GmbH, einer Unternehmens- und Personalberatungsgesellschaft für die Bauwirtschaft, wo ich neben dem Aufbau der IT-Struktur spezifische Datenbankanwendungen unter Microsoft Access programmierte.

Dadurch, dass ich als Kind mit einem Commodore 64 aufgewachsen bin, wenig später die Welt von Atari- und Amiga-Heimcomputern kennenlernte und sehr früh daheim mit den ersten IBM Personal Computern arbeitete, schwankte ich als „Digital Native“ auf meinem weiteren beruflichen Weg zwischen einem Studium der Geschichtswissenschaften oder einem Studium der Informatik und Elektrotechnik, da mich sowohl historische Zusammenhänge als auch die in den 1990’er Jahren prosperierende Informations- und Kommunikationstechnologie sehr stark interessierten. Meine große Begeisterung für alles Digitale und Elektronische sorgt damals wie heute dafür, dass ich mich mit disziplinierter Hingabe autodidaktisch in der digitalen Text-, Bild- oder Videobearbeitung, in der Internetseitengestaltung und HTML-Programmierung sowie in Java-Script-, SQL-Datenbank- und PHP-Anwendungen fortbilde.

Meine Wahl fiel im Jahre 1999 aber auf das Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Beginn in Frankfurt am Main und baldigem Wechsel nach Marburg an der Lahn, weil ich im Laufe dieses Studienganges mit der Spezialisierung auf die zwei Fachgebiete Strategisches Management und Wirtschaftsinformatik sowie dem damals noch üblichen Pflichtwahlfach Wirtschaftsgeschichte alle meine Interessensschwerpunkte abdecken konnte. Außerdem konnte ich mehr als drei Jahre lang als Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik von Prof. Dr. Ulrich Hasenkamp arbeiten. Die Arbeit am Lehrstuhl sicherte mir nicht nur die finanzielle Unabhängigkeit während der Dauer meines gesamten Studiums, sondern gab mir auch die Möglichkeit, mich in jenen Technologien fortzubilden, die der Digitalisierung strukturierter Arbeitsprozesse dienen, wozu mithin die Anwendung von Workflow-Management-Systemen und Content-Management-Systemen gehört.

Nach meinem erfolgreichen Studienabschluß im Jahre 2003 stolperte ich direkt vom Hörsaal ins Berufsleben: Bei der im Rhein-Main-Gebiet angesiedelten Hammer Group, einem seinerzeit in Familienbesitz befindlichem Konzern für den internationalen Maschinen- und Anlagenbau, war ich für knapp zehn Jahre als Controller für Planung, Koordination und Kontrolle der Unternehmenstöchter tätig. Hierunter fielen nicht nur die Führung der Accounting-Departments der Tochtergesellschaften und die Verantwortung für Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse der nach HGB, IFRS und GAAP bilanzierenden Konzerneinheiten, sondern auch die Unternehmensentwicklung auf dem asiatischen Markt, insbesondere in Südkorea. Mehrere Jahre lang war ich von Südkorea aus im Auftrag der Muttergesellschaft als Business Analyst für M&A Aktivitäten, darunter für den Unternehmenskauf, die Anbahnung von Kooperationen und den Erwerb von Unternehmensbeteiligungen sowie die Durchführung von Due-Diligence-Phasen verantwortlich. Die Unternehmensentwicklung mit ihren vielfältigen Aufgabenbereichen, insbesondere dem Anfertigen von Unternehmensanalysen und -bewertungen sowie Markt- und Wettbewerbsanalysen, schließlich auch die Durchführung von Unternehmensakquisitionen, förderten meine Sprachkenntnisse, diplomatische Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität, mit fremden Unternehmenskulturen zusammenarbeiten zu können.

Aufgrund der sich anbahnenden Zerschlagung der Hammer Group verließ ich jedoch das Unternehmen und entschied mich nach dem Jahreswechsel 2012/2013 für ein Sabbatical. Die freie Zeit, die ich mir bewußt genommen hatte und sehr stark durch meine Leidenschaft geprägt war, als Privatpilot für einmotorige Luftfahrzeuge unsere Welt zu erkunden, widmete ich ehrenamtlichen Aufgaben. So war ich neben der Jugendarbeit in meinen beiden Luftsportvereinen auch für den hessischen Landesverband des Deutschen Aero Club (DAeC) als Referent für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig und gab als Autor und Herausgeber die Zeitschrift „Luftsportdepesche“ (ISSN 1869-8603) heraus. Parallel dazu hatte ich mich immer tiefer in die Materie der Luftfahrt eingearbeitet und etablierte meine nebenberufliche Tätigkeit im Bereich der luftfahrthistorischen Forschung. Auf Ersuchen von Museen, Bibliotheken, Staats- und Landesarchiven sowie Unternehmen der Bauwirtschaft und Privatpersonen erstelle ich Auftrags- und Forschungsarbeiten, die sich vorwiegend mit der Recherche in internationalen Archiven sowie mit der Beschaffung, Analyse, Auswertung und Klassifizierung historischer Bildbestände beschäftigen.

Sowohl die massive Nutzung von digitalen Medien in der Bevölkerung wie auch die Marktkonvergenz, hervorgerufen durch die technologische Substitution traditioneller Medien durch digitale Medienformate, führten im Jahre 2014 zur Fortführung meines beruflichen Weges, indem ich als Unternehmensberater für das strategische Management im Wettbewerb der Medienindustrie tätig geworden bin. Ich nutze mein Erfahrungswissen aus der internationalen Unternehmensentwicklung, meine analytischen Fähigkeiten und mein ausgeprägtes strategisches Denkvermögen, um Medienunternehmen in ihren Wettbewerbsprozessen zu beraten. Dazu gehört es, u.a. Geschäftsmodelle innovativer Start-Up-Unternehmen frühzeitig aufzuspüren, deren Ideen zu adaptieren oder die Empfehlung auszusprechen, sie auf Grundlage detaillierter Markt- und Branchenanalysen als Unternehmenseinheit zu akquirieren und im eigenen Unternehmensverbund zu integrieren.

Die Unternehmensberatung in der Medienwirtschaft eröffnete aber auch weitere Perspektiven. Denn einerseits besteht aufgrund der technologischen Innovation fortwährend das Bedürfnis bei Medienunternehmen, die eigene digitale Wertschöpfungskette zu optimieren; andererseits resultieren hieraus vielfältige Marktchancen für alle übrigen Unternehmen der Konsumgüterindustrie, so dass ich nicht mehr nur als Consultant tätig gewesen bin, sondern auch die Geschäftsführung einer in Frankfurt am Main ansässigen Unternehmensberatungsgesellschaft übernommen habe. Mit meinen Mitarbeitern befriedigten wir den Beratungsbedarf, wie Handels-, Dienstleistungs- und Konsumgüterunternehmen im Lichte der omnipotenten Sozialen Netzwerke multimediale Geschäftsmodelle realisieren können. Als geschäftsführender Gesellschafter verantwortete ich zudem die Entwicklung von Marketing- und Kommunikationsstrategien für unterschiedliche Branchen und erarbeite Empfehlungen für das Content Management und Public Relations. Die „digitalen“ Spielarten der Unternehmenskommunikation zu beherrschen, neue Wege der Distributionspolitik zu entwickeln oder multimediale Inhalten zu generieren, gehörte zu meinen täglichen Arbeiten und erfüllte mich mit größter Freude.

Bedingt durch den plötzlichen Tod meines geliebten Vaters am 26. Mai 2022, mußte ich meine beruflichen Tätigkeiten stark einschränken, weil ich mich um meine geliebte Mutter zu kümmern hatte und vor allem auch kümmern wollte! Leider hat meine Mutter diesen unerwarteten Schicksalsschlag durch den Verlust ihres Ehemannes nicht verkraftet. Körper, Geist und Seele waren bei ihr nicht mehr im Einklang, so dass sie im Mai 2023 von einer brutal schnell verlaufenden Krebserkrankung heimgesucht wurde. Die Krankheit war stärker als ihr Lebenswille, so dass sie nach sieben Wochen am 25. Juni 2023 verstarb. Innerhalb von nur 13 Monaten gleich beider Eltern beraubt zu werden, ist ein heftiger Tiefschlag, den ich zu verdauen habe. Um genügend Ruhe und Trauer zu finden, habe ich mich mit dem Jahreswechsel 2023/2024 für ein Sabbatical entschieden. Die freie Zeit, in der mich nun der elterliche Hund, den ich geerbt habe, begleitet, will ich nutzen, um neue Kraft zu tanken.

Klaus-Dieter Lenz (1950-2022) und Hannelore Lenz (1952-2023)

Klaus-Dieter Lenz und Hannelore Lenz

Bildergalerie

Bekanntlich vermögen Bilder mehr als Worte zu sagen, so dass ich Sie einladen möchte, meine Bildergalerie anzuschauen. Sie finden darin Fotos aus meiner Zeit in Südkorea, über die Fliegerei, Bilder von geschäftlichen sowie privaten Anlässen und einiges mehr.

Markus Lenz Online Marketing & Strategy Specialist
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